KLEINKUNST 2023
Sonntag, 9. Juli - KuKuK-Kunst-Geocache
Kurz vor Lockdown ist unser langjähriges Vorstandsmitglied, Angelika Kleiner-Reher verstorben. Durch Corona gab es keine Möglichkeit, sie angemessen zu würdigen. Dies möchten wir endlich mit einer speziellen Aktion nachholen. Aus ihrer zurückgebliebenen Kunst werden wir einige ihrer Gemälde und Zeichnungen bei einer stillen Versteigerung zum Kaufen anbieten. In Absprache mit ihrer Familie, wird der Erlös der Lebenshilfe Gießen für ihr Kunstatelier zugutekommen. Vom 9. Juli bis zum 13. August kann man während der Öffnungszeiten der KuKuK-Halle Gebote auf die Bilder tätigen. Eine Beschreibung des Versteigerungsverfahren folgt.
In Angelikas Namen hofft der KuKuK, eine Spende an die Lebenshilfe Gießen machen zu können. Mit Ihrer großzügigen Unterstützung könnte die Lebenshilfe beispielsweise Kunstlerbedarf für ihr Atelier beschaffen.
Bitte die folgende Regeln gründlich durchlesen, bevor Sie ein Gebot für eines der Bilder machen, um sicherzustellen, dass die Versteigerung ordentlich läuft.
1. Die Versteigerung wird am Sonntag, den 9. Juli um 12 Uhr anfangen und endet am Sonntag, den 13. August um 18 Uhr.
2. Die Wert der zu versteigernden Bilder wurde vom KuKuK als ein fairer Preis festgelegt.
3. Zu jedem Bild gibt es eine nummerierte Artikelkarte mit einer Beschreibung des Werks und einem Sofort-Kaufpreis. Dazu gibt es jeweils eine passend numerierte “Bieterkarte” in dem Bieterkartenhalter.
4. Wenn Sie für ein Bild bieten möchten, bitte tragen Sie Ihren Namen, Ihre Telefonnummer und Ihr Gebot auf die passende Karte im Bieterkartenhalter ein. Für jedes Bild ist ein Mindest-Startpreis und ein Mindest-Gebotspreis festgelegt. Zusätzlich gibt es eine „Sofort-Kaufen“-Option mit dem festgelegten Preis auf der Artikelkarte in Rot gekennzeichnet.
5. Wenn Sie nicht in der Lage sind, öfter in den KuKuK zu kommen, um zu sehen ob Ihr Gebot überboten wurde, gibt es noch eine Option. Sie können eine “Höchstgebotkarte” mit Ihrem Namen, Ihrer Telefonnummer und dem Höchstbetrag, den Sie bereit sind zu bezahlen, ausfüllen. Diese Karte kommt in den vorhandenen ausgewiesenen “Höchstgebotkasten”. Wenn zum Schluss der Versteigerung Ihr Gebot nicht vom letzten Höchstgebot auf der dazugehörigen Bieterkarte überboten wurde, bezahlen Sie den Betrag des letzten Höchstgebots plus den benannten Mindestgebotspreis.
6. Bitte schreiben Sie in einer gut lesbaren Schrift.
7. Alle Gebote müssen die Anforderungen des benannten Mindestgebotspreises erfüllen. Sonst sind sie disqualifiziert.
8. Bieter dürfen mehrmals auf einem Bild bieten, solange sie den Mindestgebotspreis einhalten.
9. Es ist die Pflicht des Bieters, das Bild (meist mit einem Rahmen) für eventuelle Schäden oder sonstige Diskrepanzen vor einem Gebot zu überprüfen.
10. Alle Gebote sind ENDGÜLTIG.
11. Die Bieter sind einverstanden, am Ende der Versteigerung das Gesamtgebot in Bar zu bezahlen.
12. Am Ende der Versteigerung gewinnt der Bieter mit dem dokumentierten Höchstgebot oder der Bieter, der die “Sofort-Kaufen“-Option in Anspruch genommen hat.
13. Die Bilder werden erst übergeben, nachdem die Gesamtzahlung erfolgt ist.
14. Alle Bilder werden im “Istzustand” verkauft.
15. Alle Verkäufe sind ENDGÜLTIG.
16. Bilder können, wenn erforderlich, jederzeit durch den KuKuK aus der Versteigerung genommen werden. Die entsprechenden Bieter werden telefonisch davon unterrichtet.
Kunst- und Kulturkreis Wettenberg - KuKuK in Zusammenarbeit mit dem Gleiberg-Verein (u.a. Burgführungen) und der ev. Kirche Krofdorf-Gleiberg (Musik in der Katherinenkirche)
Ca. 40 Ständer mit Kunst und Kunsthandwerk aller Art, Aktivitäten für Kinder, Drechselvorführungen
Die Gastronomie von Axel Horn sorgt für das leibliche Wohl.
In den nächsten Wochen wird es mehr Information geben.
Juicy Funk Deluxe, eine siebenköpfige Funk-Coverband aus Gießen, spielen Musik der 70er Jahre bis heute zum Tanzen und Feiern. Dabei werden Coverversionen von Peter Gabriel, The Temptations, Mac Miller, The Rolling Stones, Dua Lipa und vielen anderen zu hören sein. Nati und Anna, Luca, Raffi, Maxi, Johannes und Paul sind ready to get funky.
Literatur kommt in den KuKuK - Vier
Termine
Alle Veranstaltungen Eintritt frei.
1) Am Sonntag, den 30. April um 16 Uhr wird Gastkünstler bei der Ausstellung Heinz Aschendorf eigene Gedichte und Geschichten mit dem Titel „Selbstgemachtes mit einem Schlag Poesie“ vorlesen.
Heinz Otto Aschendorf, Jahrgang 48, befasst sich seit vielen Jahren mit Dichtung und Poesie. Begonnen hat er mit eher humorvollen Gedichten, später verarbeitete er auch schwere Schicksalsschläge in seinen Texten. Nach eigener schwerer Krankheit verließ er Deutschland um in Kroatien, umgeben von Natur zu leben. Die dortige Begegnungen mit der Natur und den Menschen haben zu vielen weiteren inspirierenden Gedichten geführt. Der gelernte Schlosser lebt heute in Braunfels, neben seinen Gedichten gestaltet er Metallobjekte und Skulpturen.
2) Samstag, den 6. Mai 2023 um 18 Uhr 30 ist ein Lasker-Schüler – Abend des Philosophisch-Literarischen Leserkreises Gießen (Mitglied Roberto Bennung)
3) Sonntag 7.5.2023 von 14 bis 17 Uhr Ein Tag für die Literatur (ein Projekt des Hessischen Rundfunks) -
Marburger Autorenkreis - ein Zusammenschluss mittelhessischer Autorinnen und Autoren, nimmt am hessenweiten Tag für die Literatur teil.
4) Samstag, den 10. Juni 2023 um 18 Uhr 30 - Ringelnatz-Abend
- ein lustig - nachdenklicher Abend des Philosophisch - Literarischen Lesekreises Gießen.
Erleben Sie Menschen aus vielen Nationen, die eine universelle Sprache sprechen: Musik aus allen Erdteilen, voller Energie und Lebensfreude dargeboten. Alles meisterlich arrangiert und begleitet
vom charismatischen Gründer und Geigenvirtuosen Georgi Kalaidjiev. Das Multikulturelle Orchester der Universitätsstadt Gießen (gegr. 2008) verbindet Völker und Generationen. Viele weitere
Musiker*innen nehmen Sie mit auf eine musikalische Reise durch viele Kontinente.
Vor 15 Jahren von Georgi Kalaidjiev und Maria Hauschild in Sliven, Bulgarien gegründet, ist das Kinderhilfsprojekt „Musik statt Straße“ inzwischen nicht nur im Gießener Raum, sondern auch in Europa bekannt. Bis jetzt konnte einigen hundert Kindern mit diesem wunderbaren Projekt geholfen werden, neue Lebensperspektiven zu entwickeln. Einen großen Anteil an dem Erfolg der Initiative hat das Multikulturelle Orchester, das immer wieder Benefizkonzerte für die Kinder ausrichtete.
Die Spendenerlöse kommen „Musik statt Straße“ zugute.
Das Benefizkonzert ist mit freiem Eintritt und keine Kartenvorbestellung wird benötigt. Es werden Spenden erbeten.
Am Samstag den 10. Juni 2023 um 18 Uhr 30 findet eine weiterer Ringelnatz-Abend statt.
Erläuterung zu Ringelnatz: Diesmal ist ein lustig - nachdenklicher RINGELNATZ-Abend geplant - im Philosophisch - Literarischen Lesekreis.
Bitte weitersagen!
Denn wir haben extra eine Ringelnatz-Kennerin eingeladen Bettina Schottner (per Zug aus Marburg 'eingeflogen') und ich konnte feststellen, dass sie ihn in einer unnachahmlichen Weise vorträgt. Wieso ist das so? Woher kommt ihre besondere Affinität für Joachim Ringelnatz? Es handelt sich um die Familie eines Seemanns - und (vielleicht weil Ringelnatz selber Matrose zur See war) waren alle in der Familie mit seinen Gedichten vertraut; und haben seinen speziellen Humor verstehen und lieben gelernt.
Eintritt frei.
SA 7 Mai - Literaturland Hessen - „Ein Tag für die Literatur“
mit dem Marburger Autorenkreis
Der Marburger Autorenkreis nimmt am 7. Mai am hessenweiten Aktionstag „Ein Tag für die Literatur“ teil.
Der Hessische Rundfunk (hr) macht Literatur aus Hessen erlebbar: Gemeinsam mit Vereinen, Kommunen, Kulturveranstaltern, Buchhandlungen und vielen anderen Akteuren gestaltet er am Sonntag, 7. Mai,
die Aktion „Ein Tag für die Literatur“. Unterstützt wird der Tag durch das Land Hessen. Als eine von 120 Veranstaltungen ist der Marburger Autorenkreis mit dabei.
Um mehr über den Kreis zu erfahren, gibt es einen Beitrag vom hr2 über die Gruppe.
https://www.hr2.de/programm/literaturland/raus-aufs-land/raus-aufs-land-der-marburger-autorenkreis-in-wettenberg,audio-30884.html
Diesmal hat der Marburger Autorenkreis (Sprecher: Günter Wirtz, 0641/8778271) ein besonders schönes Ambiente gefunden: den KuKuK, Kunst und Kulturkreis Wettenberg, Goethestr. 4b, 35435 Wettenberg, Ortsteil Wißmar.
Hier werden sich die folgenden Mitglieder des Kreises mit ihren Werken (Kurzgeschichten, Lyrik, Kindergeschichten, Ausschnitten aus umfänglicheren Romanen) vorstellen: Anja Hagemann-Becker, Gerd Kanke, Ute-Christine Klehe, Iris Kramer, Angelica Seithe, Maybirte Wenzel, Günter Wirtz, Ulla Wraneschitz. Jede Lesung wird etwa eine Viertelstunde umfassen. Auf Wunsch kann über das Gelesene gesprochen und somit ein Einblick in die Arbeit des Autorenkreises gewonnen werden.
Als Zeitrahmen ist bei freiem Eintritt 14:00 bis 17:00 Uhr vorgesehen. Im Rahmen der Veranstaltung bieten wir Kaffee und Kuchen an.
Zur gleichen Zeit läuft die sehenswerte Ausstellung mehrerer KuKuK-Mitglieder zum Thema ‚Klima‘ in Zusammenarbeit mit dem NABU Wettenberg und der VHS des Kreises Gießen.
Aufmerksamkeit für hessische Literatur und Kultur-Veranstalter
Ziel des gemeinsamen Aktionstages „Ein Tag für die Literatur“ ist es, die ganze Vielfalt von Literatur aus und über Hessen zu präsentieren und für Aufmerksamkeit zu sorgen: Für die hessischen Autor*innen, aber auch für die Vereine, Institutionen und Initiativen, die sich für Literatur aus und in Hessen engagieren. Die Themen reichen dabei vom Krimi bis zum historischen Roman, vom Sach- bis zum Kinderbuch, von Spoken-Word-Performance bis zur Literatur von Schreibenden im Exil. Alle Veranstaltungen des Tages werden auf hr2.de und in einem gedruckten Programmheft präsentiert. Außerdem begleitet der Hessische Rundfunk den Tag im Vorfeld unter anderem mit Interviews und Veranstaltungshinweisen.
In diesem Jahr mit hr-Moderatorinnen und Moderatoren
Für 2023 hat sich der hr eine neue Aktion ausgedacht: Bekannte hr-Stimmen moderieren ausgewählte Veranstaltungen. Mit dabei sind Bärbel Schäfer (hr3), Tim Frühling (hr1), Martin Maria Schwarz (hr2-kultur), Catherine Mundt (hr2-kultur) und Dieter Voss (hr4).
„Ein Tag für die Literatur“ wird im Rahmen des Netzwerkprojekts „Literaturland Hessen“ alle zwei Jahre vom Hessischen Rundfunk organisiert. Partner sind der Verein der Freunde und Förderer des Literaturlands Hessen e.V. sowie der Hessische Literaturrat e.V. und das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst. Die Veranstaltungen werden mit insgesamt 40.000 Euro aus Landesmitteln gefördert.
Weitere Informationen und eine Downloadmöglichkeit für das Programmheft gibt es auf der Website hr2.de.
Am Samstag, den 6. Mai 2023 um 18 Uhr 30 ist ein Lasker-Schüler – Abend geplant – mit einem anderen Schwerpunkt. < als im Dezember in Walltor 3 > Siehe die ausführliche Erläuterung zu der
Ankündigung: eben die Performance; sozusagen Else LASKER-SCHÜLER selbst als totale Hingabe und Gesamtkunstwerk – am Beispiel des 4 Jahre währenden Briefwechsels mit dem Seelenfreund Franz MARC.
(Bis er 1916 im WWI gefallen ist)
Die Erläuterung zu Else Lasker-Schüler – etwas ausführlicher:
Zitat: in der Nacht meiner tiefsten Not erhob ich mich zum Prinzen Jussuf von Theben. – Dieses Zitat dient als Hinweis und Beweis dafür, dass die Phantasiewelt bei Else Lasker-Schüler eine Art Ausflucht und Ausweg war bei ihr – auf der Grundlage ihrer Begabungen, ihrer Kunst, mit dem Leben klar zu kommen.
Wenn man mich fragte... warum ich mich mit dieser vielleicht leicht-lebigen und leicht verrückten Dichterin, schließlich am Ende im Exil ganz heruntergekommenen Künstlerin überhaupt beschäftige, auseinandersetze, dann kann ich bloß antworten:
* es ist einfach wunderbar, durch ihr ganzes vielfältiges Werk hindurch ... eben in einem ausgefüllten Leben <von 1869 bis 1945 >... wie sie das schafft:
* ihr (materiell völlig unzureichendes) Leben zu versüßen und aufs schönste und höchste zu veredeln und zu verschönen – und damit andererseits wiederum ...
* die Welt zu verbessern – und durch sich selbst zu erheben...
* Ist das nicht eine wahre und wahrhaftig eine erhebende Künstler-Biographie? – wo eben Welt schaffen und sich selbst gestalten eins sind!
Nun: das mag romantisch klingen; im besten Sinne neo- romantisch! Denn ist es nicht das Beste und Höchste am Menschen, schöpferisch zu sein!? D.h. Welt zu (er-)schaffen?
Wie ist das eigentlich, Else Lasker -Schüler kennenzulernen und sich intensiv mit ihr zu beschäftigen?
* Da ist erst einmal ihr poetisches Werk und ihre poetische Welt, ihr dichterischer Kosmos nahezu ausschließlich aus Liebesgedichten bestehend. So ganz ihrem Motto entsprechend am Lebensende (sinngemäß): nur der verdient es, in die Ewigkeit einzugehen, der etwas über die Liebe zu sagen weiß.
* Und da ist ihr bildend- darstellendes Werk, wo die phantastische Welt skizziert wird und sie quasi ihres Selbst-gestalterische Arbeit im Bild festhält: Die Performanz der Gestaltung ihrer Welt, ihrer Wirklichkeit.
Und da ist zum anderen der Briefwechsel Franz MARC gleichsam paradigmatisch: für die Art, wie sie in intimen Bildern und Texten sich mit anderen Künstlern wechselweise inspiriert und gleichsam künstlerisch alle zusammen quasi „Gepusht hat“... Das Künstlertum somit gemeinschaftlich gepflegt und kultiviert hat.
Bloß so hat sie selber Kristallisations- Kern werden können – und ein Leben lang sein können – einer künstlerischen Boheme: Schöpferische Elite in Berlin für eine ganz und gar neue Kunstrichtung: den Expressionismus. (Wie man das später nennt)
Wo sie doch selber gar nichts mit dieser Neuigkeit ‚am Hut hatte‘! Sie ist einfach ihre Existenz, wenn sie in Erscheinung tritt,
dann ist das ebenso. Wie sie selbst sagt und schreibt: in „den tiefsten Niederungen und verzweifelten Stunden – in den erbarmungsvollsten Momenten – hat sie sich durchgerungen und aufgeschwungen“
zu einer Art Beförderungen und Krönung, Aufwertungen und Umwertung ihres Lebens, Ihrer Existenz , ihrer Welt: eben zur TINO von BAGDAD – zu JUSSUF von THEBEN, zum MALIK (dem Kaiser). – De aspera
ad astra! <möglicherweise den Bibeltexten entsprechend – AT und NT –: die niedrigsten, die elend ersten, die Amen... Werden die höchsten, besten, die letzten werden die ersten sein!
>
Chronologisch:
Die Zeit in Berlin war ihre Hochzeit – bis 1933. Nach der Machtergreifung der Nazis ist sie – aufgrund ihres auffälligen Äußeren vermutlich – auf offener Straße mit einer Eisenstange niedergeschlagen worden. – Sie stieg am Hauptbahnhof unverzüglich ganz und gar unvorbereitet in den Zug nach Zürich.
Dort konnte sie bloß bis Kriegsbeginn bleiben – als ‚Ausländerin‘, Staatenlose (bis 1939).
Und sie fand dann bloß in Israel Aufnahme, wo sie aber trotz ihres begeisterten Engagements für die jüdische Stammesgeschichte und Kultur nicht glücklich und heimisch wurde – bis zu ihrem Tod. Dabei hatte sie sich Zion (das himmlische Jerusalem) so phantastisch ausgemalt; eine wunderbare, orientalische, verklärende Utopie gezeichnet!
Eintritt frei.
Mit einem frischen Konzertprogramm geht das Gitarrenduo Haagen/Martens in das neue Jahr. Romantische und spätromantische Musik des 19. und 20. Jahrhunderts in Originalkompositionen und Übertragungen haben die Musiker zusammengestellt.
Zu Beginn steht Felix Mendelssohn-Bartholdy mit den „Liedern ohne Worte“. Es handelt sich um Transkriptionen für Gitarrenduo. Im Kontrast dazu folgt dann die „Suite Melancolica“ des venezolanischen Gitarristen Alfonso Montes. Die vier Sätze in typisch südamerikanischer Klangfarbe vermitteln den Klang des heutigen klassischen Gitarrenspiels. Napoleon Coste schrieb das „Grand Duo Concertante“, welches vier unterschiedliche, hochvirtuose Sätze im romantischen Stil des 19. Jahrhunderts, umfasst.
Nach der Pause erklingen von Mario Castelnuovo-Tedesco zwei „Präludien und Fugen“ aus dem Zyklus „Les Guitares bien temperées“ aus den 1960er Jahren, streng komponiert, aber im Klang des „Fin de Siecle“. Der argentinische Gitarrist Maximo Diego Pujol schuf die „Truco Suite“ in bester „Tango Nuevo“ - Manier. Ihre vier Sätze beschreiben ein populäres argentinisches Kartenspiel.
Zeitgenossen sind auch Egberto Gismonti und Christian Radovan mit den Titeln „Palhaco“ und „Open Ocean Waves“ mit starken Latin-jazzigen Anklängen. Radovan ist ein Wiener Posaunist und Komponist. Sein dem Programm den Namen gebendes Werk „Open Ocean Waves“ ist Latin Jazz vom Feinsten. Er lehrt an der Musikakademie in Linz. Gismonti ist einer der stilprägendsten Pianisten und Gitarristen der jüngeren brasilianischen Musik. Beide Titel sind Arrangements für Gitarrenduo.
Jörn Martens studierte Musikwissenschaft und Musikpädagogik in Gießen. Seine klassische Gitarrenausbildung erhielt er hier und bei J. Kienbaum in Köln. Durch den Besuch von internationalen Meisterkursen bekam er wichtige Anregungen. Als Kammermusiker und Solist wirkte Martens in diversen Ensembles und Produktionen mit und spielte 2 CDs ein. Er arbeitet in den Musikschulen Wetzlar und Gießen.
Peter Haagen studierte klassische Gitarre an der Musikhochschule Frankfurt bei den Professoren Heinz und Michael Teuchert in den Studiengängen Instrumentalpädagogik
und künstlerische Ausbildung. Er legte neben dem Erwerb des Diploms als Instrumentalpädagoge die künstlerische Reifeprüfung ab. Haagen unterrichtete an der Universität Gießen und an den
Musikschulen Wetzlar und Gießen.
Eintritt - 15€
Am Sonntag, den 26. März um 19.30 Uhr ist Martin Gärtner, der beliebte und geniale Kabarettist und Multitalent, mit seinem neuen Programm „Kreislermania“ zu Gast. In 2009 hat er die KuKuK-Kleinkunst-Reihe eröffnet und ist seitdem für den KuKuK, ob auf Burg Gleiberg oder in der Kunsthalle, ein begehrter Künstler.
Nach „Kreisleriana“ wühlt sich Martin Gärtner tiefer in die depressiv-politisch-kabarettistisch-schwarzhumorige Welt des Georg Kreisler. Neben den bekannten Schlagern aus der Feder des Wiener Kabarettisten gibt es viel Tiefgründiges, Absurdes, Skurriles oder einfach Lustiges zu entdecken. Was hat es mit dem Bluntschli auf sich, was passiert, wenn ein Furz in den Bundestag gerät oder wie sieht der Weg der Wanderniere aus??? Dieses und noch vieles mehr erfährt der geneigte Zuhörer. Dazu die Möglichkeit im Vorfeld Wünsche zu äußern. Welches Lied von Georg Kreisler wollten sie schon immer mal wieder hören? Martin Gärtner erfüllt Wünsche, die bis zu einer Woche vor dem Konzert geäußert werden (Mail an martin.gaertner62@gmail.com). Freuen sie sich auf einen Abend voller Überraschungen!!!
Der Eintritt kostet 15€ und der Kartenvorverkauf läuft schon unter:
https://www.kukuk-wettenberg.de/kukuk/vorverkauf/
Erleben Sie Menschen aus vielen Nationen, die eine universelle Sprache sprechen: Musik aus allen Erdteilen, voller Energie und Lebensfreude dargeboten. Alles meisterlich arrangiert und begleitet vom charismatischen Gründer und Geigenvirtuosen Georgi Kalaidjiev. Das Multikulturelle Orchester der Universitätsstadt Gießen (gegr. 2008) verbindet Völker und Generationen, von der 12-jährigen Kurdin Rova aus der Osttürkei mit ihrer glockenhellen Stimme, über den Akkordeon- und Pianospieler Marco aus Deutschland, dem feurigem Gastspieler Fallou Sy aus dem Senegal an Djembe, Flöte und Gitarre mit faszinierendem Gesang, . Hinzu kommt die brillante Sängerin Janika Epe-Radünz, die sowohl mit südamerikanischen als auch mit Balkanklängen begeistert. Als weiterer Gast ist Barbara Yeo-Emde dabei, die gefühlvolle amerikanische Sängerin und Hausherrin des KuKuK. Viele weitere Musiker*innen nehmen Sie mit auf eine musikalische Reise durch viele Kontinente.
Vor 15 Jahren von Georgi Kalaidjiev und Maria Hauschild in Sliven, Bulgarien gegründet, ist das Kinderhilfsprojekt „Musik statt Straße“ inzwischen nicht nur im Gießener Raum, sondern auch in Europa bekannt. Bis jetzt konnte einigen hundert Kindern mit diesem wunderbaren Projekt geholfen werden, neue Lebensperspektiven zu entwickeln. Einen großen Anteil an dem Erfolg der Initiative hat das Multikulturelle Orchester, das immer wieder Benefizkonzerte für die Kinder ausrichtete.
Diesmal ist es der große Wunsch aller Mitwirkenden, die Spendenerlöse dem „Haus Samaria“- Hospiz in Gießen zugutekommen zu lassen. Das Orchester spürt eine herzliche Verbindung zu der Arbeit des Hospiz und möchte diese wichtige und unverzichtbare Einrichtung unterstützen und würdigen.
Das Benefizkonzert mit freiem Eintritt findet in der KuKuK-Halle, Goethestr. 4b in Wettenberg-Wißmar statt. Es wird keine Kartenvorbestellung benötigt.
AUSVERKAUFT!!!
SA 28. Januar 2023 - 19.30 Uhr
Ingi Fett - "Thank You For The Music"
SA 28. Januar 2023 - 19.30 Uhr
Ingi Fett - "Thank You For The Music"
Die bekannte Sängerin und Wahl-Wißmarerin Ingi Fett wird ihr für Anfang Dezember 2022 geplanter Auftritt nachholen. Im Programm stehen die mitreißende Lieder von ABBA.
Ingi Fett singt seit ihrer Jugend und ist bekannt insbesondere für die vielen Jahre als die Sängerin der „Drei Stimmen“. Sie findet, dass es ein besonderes Geschenk ist, für andere Menschen singen zu dürfen. Das Repertoire der gefühlvollen Gesangssolistin schlägt Brücken von Schlager über Pop, Jazz, Soul und Musical bis hin zu leidenschaftlich vorgetragenen Balladen.