Ausstellungen 2022



 

Am 12 November beginnt eine neue Ausstellung in der Kunsthalle des Kunst- und Kulturkreises Wettenberg (KuKuK) in Wißmar-  die letzte in diesem Jahr.

Die Ausstellung wurde ohne ein gemeinsames Motto konzipiert, daher der Titel „Freies Thema“.

 

Michael Ackermann, Ulrike Dalla Bona, Johannes Eucker, Cornelia Hollaender, Kate, Gabriele Köhlinger, Barbara Marzell, Ursula Mayer, Marita Meurer, Barbara Pisker, Barbara Ritzkowski, Susanne Voos, Bianca Weber, Michael Willems (Gast), Regina Willems, Horst Wolcke und Ingrid Wortmann- Wilk haben Werke ausgesucht, die sich trotz ihrer Themenvielfalt und Verschiedenheit zu einer harmonischen Ausstellung zusammenfügen. Die Spannbreite der Techniken reicht von großen und kleinen Acrylbildern- zum Teil mit Street- Art- Anklängen-  über Handdrucke, Fotografien, Grafiken und Zeichnungen bis zu Plastiken, Objekten, Schmuck, bemalter Kleidung und Weihnachtsdekoration.

 

Einige der Ausstellenden sind langjährige Mitglieder des KuKuKs, andere sind gerade erst eingetreten und bereichern das Spektrum durch neue und ungewöhnliche Sichtweisen.

 

Als Besonderheit gibt es diesmal eine kleine Sonderausstellung im Kabinett. Hier zeigt Horst Wolcke eine Sammlung von Fotografien, die die Geschichte des KuKuKs lebendig werden lassen.

 

Die Vernissage findet am Samstag, den 12. November um 17.oo Uhr statt. Die Ausstellung ist bis zum 11. Dezember an allen Samstagen und Sonntagen von 15.oo bis 18.oo Uhr geöffnet.

 


 

Ausstellung "Schichtungen (8.10.-6.11.2022) Helga Deiß, Gabriele Herlitz, Ines Scheurmann

 

 

isc.:)  Am 8. Oktober beginnt die neue Ausstellung in der Kunsthalle des KuKuK (Kunst- und Kulturkreis Wettenberg). 

 

„Schichtungen“ ist das Motto, das die Vereinsmitglieder Helga Deiss, Gabriele Herlitz und Ines Scheurmann ausgewählt haben. 

 

Schichten und Schichtungen entstehen nach und nach durch Ablagerungen von Substraten, die sich über lange Zeit hinweg immer am gleichen Ort ansammeln.

 

Wir alle kennen Gesteinsschichten an Felswänden und in Steinbrüchen, die durch Ablagerungen entstanden sind. Sandstein bildet die berühmten Türme und Bögen in den Wüstengebieten der USA, in den Ölschieferschichten der Grube Messel lagern Millionen Jahre alte Fossilien. Archäologen datieren die Hinterlassenschaften unserer Vorfahren nach den Erdschichten der Fundorte. 

 

In der Natur gibt es Erdschichten, Luftschichten, Eisschichten, Wasserschichten, Vegetationsschichten (Moose, Farne, Sträucher, Bäume), Gewebeschichten bei Pflanzen, Tieren und Menschen und vieles mehr. 

 

Schichtungen im menschlichen Umfeld finden sich z.B. beim schichtweisen Aufbau von Ziegelmauern,  Holzstapeln, gestapelten Waren und Gütern,  Schichttorten, Lasagne, in der Mode bei der bekannten „Zwiebeloptik“. Zum Arbeitsleben gehören Schichtwechsel, Tag- und Nachtschicht, und irgendwann ist Schicht im Schacht.

 

Im übertragenen Sinne gehören auch die Gesellschaftsschichten (Ober- Mittel- Unterschicht), zu den „Schichtungen“. 

 

Im Leben jedes Menschen sammeln sich Erinnerungen an, die sich im Gedächtnis ablagern und den Charakter formen. Ein „vielschichtiger Charakter“ hat viele Facetten, die nicht auf den ersten Blick erkennbar sind.

 

In der Kunst lassen sich „Schichtungen“ ganz wörtlich auffassen, z.B.  als Struktur und Farbauftrag auf Bildern, die im Laufe der Arbeit aufgerissen und verändert werden können. „Schichtungen“ können aber auch weitergehend in Bezug zum menschlichen Leben und Erleben betrachtet werden.

 

Helga Deiss zeigt Aquarelle, Pastelle und Acrylbilder von Schichten in Landschaften, stellt aber auch Personen dar. Sie schichtet oft unterschiedliche Materialien auf die Bildoberflächen und arbeitet weiter mit Übermalungen und Veränderungen.

 

Gabriele Herlitz zeigt abstrakte Arbeiten in starker oder zurückhaltender Farbigkeit, in denen sie das Thema „Schichtungen“ auf Leinwänden und Holzkörpern gestaltet hat. Figuratives scheint mehr oder weniger deutlich auf. 

„Analog zur Bearbeitung und Verarbeitung von Erinnerungen, Geschehnissen, Erlebtem und Gegenwärtigem liegen Schichten übereinander. Im Werkprozess wurden Farbschichten angelegt, freigelassen, darunter Liegendes frei- Neues darüber gelegt, Vergangenes scheint durch, Zerkratztes zerstört, Wachs glättet.“ (Zitat Herlitz).

 

Ines Scheurmann stellt Keramiken aus, die aus verschiedenen Tonmassen und Tonschichten geformt oder mit unterschiedlichen Glasuren beschichtet sind.

 

Die Vernissage findet am Samstag, den 8. Oktober um 17.oo Uhr statt. Die Ausstellung ist bis Sonntag, den 6. November, jeweils am Samstag und Sonntag von 15.oo bis 18.oo Uhr geöffnet. Leider entfällt das geplante Konzert am 15. Oktober.

 


 

Gemeinschaftsausstellung "Rand und Band" (3.9 - 3.10.2022) - mit KuKuK-Mitgleidern und der Kunstgruppe „art4wetzlar" als Gast 

 

(isc.): Ob die Besucher der nächsten Ausstellung im Kunst- und Kulturkreis Wettenberg (KuKuK) außer Rand und Band geraten, kann heute noch niemand sagen. Der Titel „Rand und Band“ jedenfalls würde so etwas nahelegen. „Rand und Band“ hat aber weit mehr zu bieten als nur  Klamauk. 

 

Der Rand ist eine Begrenzung, schließt innen etwas ein und gegen das Äußere ab. Der Rand bzw. der Rahmen eines Bildes,  der Straßenrand, der Waldrand, der Gewässerrand, trennen zwei unterschiedliche Dinge. Wer den Rand überschreitet, verletzt eine Grenze, der rechte und der linke Rand der Gesellschaft befinden sich kurz vor der Ausgrenzung, und es soll mancherorts Menschen geben, die über den Tellerrand hinausblicken können.          

Man kann natürlich auch am Rand der eigenen Fähigkeiten sein, am Rand der Geduld, am Rand der Verzweiflung, am Rand des Wahnsinns, des Zusammenbruchs, des Grabes. 

Das Band hingegen stellt eine Verbindung her, es schafft Gemeinsamkeit und hält zusammen.

 

Liebes- und Freundschaftsbande hat jeder von uns. Sie können stark oder schwach sein - zwischen Mutter und Kind, zwischen Freunden, verbündeten Nationen, Vereinsmitgliedern oder in Interessenverbänden. Und ab und zu kann das Wort „Familienbande“ ähnlich wie „Gangsterbande“ interpretiert werden. 

                                   

Ein Band kann auch zweckmäßig sein oder verzieren: Halsband und Leine halten und schmücken den Hund, die bändergeschmückte Schäferin des Rokoko ziert ihre Schafe mit Schleifen und Blumengebinden.

 

Wer der Mutter zu lange am Schürzenbändel hängt oder sich am Bändchen führen lässt, wird nie erwachsen, auch wenn er sich immer verbindlich verhält. 

 

Auseinanderstrebende Ränder über die Mitte hinweg mit dem Band des Ausgleichs zusammenzuhalten ist eine hohe Kunst in der  Gesellschaft und im menschlichen Leben.

Die Vereinsmitglieder des KuKuKs  Angelika Eichenauer, Johannes Eucker, Ursula Mayer, Bianca Weber, Ilse- Marie Weiß und Ingrid Wortmann- Wilk präsentieren Werke in unterschiedlichen Techniken, außerdem hat die Gruppe „art4wetzlar“ zum ersten Mal einen Gastauftritt im KuKuK. 

 

Die 5 Kunstschaffenden der Gruppe „art4wetzlar“ – Claudia Bourcarde, Rosemarie Fischer, Jola Mayrhofer, Jörg Stoll und Matthias Wenger- haben sich im Jahr 2018 zusammengefunden. Sie verbindet die Liebe zur Malerei, zu Farben und Linien und zum kreativen Gestalten mit unterschiedlichen Materialien, sie bleiben aber unabhängig in ihrem individuellen Stil. 

 

Die Vernissage findet am 03. September um 17.oo Uhr statt, die Ausstellung läuft bis Montag, 03. Oktober. Die Kunsthalle ist an Wochenenden und Feiertagen von 15.oo bis 18.oo Uhr geöffnet, das KuKuK- Café ist wieder aktiv.

 

Am 24. September um 20.30 Uhr laden Fallou Sy and Friends zu einem Konzert mit afrikanischen Klängen ein. Der Kartenvorverkauf mit 12€ Eintritt läuft. Die Karten kosten 15€ an der Abendkasse.  

 


 

28. August 2022: Kunst- und Kreativmarkt von 11 - 18 Uhr

Die bekannte Wißmarer Lokalschriftstellerin Erika Weimer stellt ihre Bücher vor.

 

 

Am Sonntag, den 28. August von 11.oo bis 18.oo Uhr, findet in der Kunsthalle und auf dem Hof im KuKuK Wettenberg der alljährliche Kunst- und Kreativmarkt statt. In den letzten beiden Jahren mußte er wegen Corona ausfallen, aber in diesem Jahr gibt es wieder einen, inzwischen zum siebenten Mal.

Es findet sich ein reichhaltiges Angebot von schönen Dingen zum Verschenken und Behalten, die das Leben bunter, heiterer und angenehmer machen.

Kleinere und größere, genähte, gehäkelte, gestrickte und bestickte Glücklichmacher werden geboten, z.B. Taschen aus neuen und aus recycleten Stoffen, Wohnaccessoires, Fingerpuppen und vieles mehr. Natürlich gibt es auch Schmuck in vielfältigen Variationen. 

Aus dem Garten kommen Blumengestecke, für den Garten gibt es Keramikblumen. Der Drechsler führt seine Kunst vor und lässt Jung und Alt mit hüpfenden Kreiseln spielen, Kunstwerke aus Treibholz stehen neben kleinen Bildern, Objekte aus Holz und Schrott neben bunten Kästchen für Geschenke, Kalligraphie- Werken und Fotopostkarten.

Auch Teilnehmer der laufenden Ausstellung „Wasser“ nehmen am Markt teil: Jacqueline Herrmann präsentiert ihre genähten Lampen- Unikate, Vera Bennung Corominas ihre bibliophilen Ausgaben von Märchen der Brüder Grimm, die sie illustriert und im Selbstverlag drucken läßt, und Axel Henk bietet Postkarten seiner Leuchtturm- Aquarelle an.

Genießer finden Liköre, Marmeladen, Pestos und Chutneys, und  die Besucher können vor Ort Kuchen oder Bratwürstchen schlemmen.

Die Mitglieder der Seniorenwerkstatt stellen Holzobjekte aus und auch der Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt (VEN) ist mit einem Stand vertreten, an dem Interessenten sich Pflanzen, Samen und Beratung holen können, wenn sie sich bei der Rettung alter Gemüse- und Obstsorten engagieren wollen.

Und weise und vorausschauende Menschen, die schon für Weihnachten planen, finden hier sicher das eine oder andere individuelle Geschenk für nette Leute, das es so garantiert nur hier gibt und sonst nirgends. 

 


 

Gemeinschaftsausstellung "Wasser" (6. - 28.8.2022)

 

Wasser ist- nach der Atemluft- das wichtigste Lebensmittel. „Wasser ist Leben“ ist nicht nur ein Slogan der Umweltbewegung, sondern eine unumstößliche Tatsache. Wasser kann aber auch zur tödlichen Gefahr  werden. Ohne Trinkwasser überlebt ein Mensch höchstens 2 Tage, unter Wasser aber auch nur ein paar Minuten.

 

Wir sehen zurzeit allerorten, was geschieht, wenn der Umwelt das Wasser fehlt. Zu wenig Regen lässt Gärten, Felder und Wälder verdorren, Wälder brennen, Bäche und Flüsse trocknen aus.

 

Aber auch zu viel Wasser auf einmal führt zu Katastrophen, so wie im Frühjahr 2021 im Ahrtal.

 

Auf vielfältige Weise nutzt der Mensch das Wasser: als Antrieb für Kraftwerke und Maschinen, als Verkehrs- und Transportweg, zur Bewässerung von Feldern und zum Freizeitvergnügen. 

 

Für Künstler ist Wasser jedoch seit Jahrtausenden ein Quell der Inspiration.

Schon in den Wandmalereien ägyptischer Gräber und auf den blauen Fliesen der Babylonier wird Wasser als  Quell des Lebens verherrlicht. Ob auf chinesischen Bildrollen, japanischen Holzschnitten, europäischen Landschaftsbildern, indischen Mogulmalereien oder als Farbe „Blau“ auf den Kacheln in islamischen Moscheen, das Thema „Wasser“, kehrt weltweit immer wieder. 

 

Der Fluss- von der idyllischen Quelle bis zur breiten Mündung- wird oft als Metapher für das menschliche Leben genommen. Geschichten und Sagen ranken sich um Quellen, Seen und Ströme, Fabelwesen aller Art tummeln sich im Wasser, und das ruhige oder aufgewühlte Meer symbolisiert menschliche Gemütszustände.

 

Für die Gemeinschaftsausstellung „Wasser“, die vom 06. bis zum 28. August läuft, haben 11 Mitglieder des Kunstvereins und 5 Gäste eine Fülle von interessanten Werken zusammengetragen. 

 

Michael Ackermann, Heinz Aschendorf (Gast), Vera Bennung Corominas, Abdulrahman Daas (Gast), Ulrike Dalla- Bona, Ute Dietel, Angelika Eichenauer, Marion Engel (Gast), Axel Henk (Gast), Gabriele Herlitz, Jacqueline Herrmann (Gast), Marita Meurer, Barbara Pisker, Christina Richter, Bianca Weber und Ingrid Wortmann- Wilk  stellen Bilder, Fotografien, Skulpturen und Objekte aus.

 

Die Vernissage findet am 06. August um 17.oo Uhr statt.

 

Die Kunsthalle ist an den Wochenenden von 15.oo bis 18.oo Uhr geöffnet. 

 

Am Sonntag, den 7. August gibt es ein Konzert mit Peter Herrmann und Radio 2020 um 18 Uhr in der Halle. Karten gibt es an der Abendkasse.
https://www.kukuk-wettenberg.de/veranstaltungen-2022/kleinkunst-im-kukuk-2022/#r2020

 

Am Sonntag, den 28. August, gibt es von 11.oo bis 18.oo Uhr den Kunst- und Kreativmarkt des KuKuK auf dem Hof und in der Ausstellungshalle. 

 



"Vielfalt" (2. - 31.7..2022) - ohne Vernissage aber mit Finissage

 

(isc): Am 2. Juli beginnt die Ausstellung „Vielfalt“ im Kunst- und Kulturkreis Wettenberg (KuKuK). Sie dauert bis zum 31. Juli.

 

Vielfalt ist tatsächlich das Stichwort, betrachtet man das Spektrum der Werke, die acht Malfreundinnen zu dieser Ausstellung zusammengetragen haben.

Die Künstlerinnen malen seit ihrer Jugend, sind versiert in fast allen künstlerischen Techniken und  seit Jahrzehnten miteinander befreundet. Sie haben einander meist in den Malkursen bei Ulrike Kirschbaum kennengelernt und stellen immer wieder einmal gemeinsam aus.

 

Edeltraut Bruch, Ulrike Kirschbaum, Waltraut Lange Mülich, Anna Ledwon, Annelie Müller, Brigitte Schön, Christa Steinmüller und Marlies Wunder zeigen eine breitgefächerte Auswahl ihrer Werke: Acrylmalerei, Aquarelle, Pastellbilder, Seidenmalerei und Fotografien lassen die Wände der Kunsthalle in einem Farbenrausch erstrahlen. 

 

Die Ausstellung beginnt am Samstag, den 02. Juli. Eine Vernissage findet nicht statt. Am Sonntag, den 31. Juli um 16.oo Uhr gibt es aber eine Finissage.

Die Kunsthalle ist an jedem Samstag und Sonntag von 15.oo bis 18.oo Uhr für Besucher geöffnet.

 

Am 16. Juli findet das Konzert "Über's Meer" statt. Anker hoch und die Segel gehisst! Salzwassergestärkt geht es bei Windstärke 12 durch alle Häfen und Seemanns-Spelunken dieser Meere. Von Joachim Ringelnatz bis Rammstein, von Hans Albers, Freddy Quinn bis Andersen schlingert eine stürmische Fahrt von Rio bis Shanghai durch alle Seemannslieder und Balladen. Rauh und sentimental, mit Akkordeon (Ludwig Metjé) und Gesang (Andreas Eikenroth), zwischen ganz-weit-weg und Altona. Das garantiert ordentlich Ironie, Poesie und Seemannsgarn.

 


In der Kunsthalle des Kunst- und Kulturkreises Wettenberg (KuKuK) wird am Himmelfahrtswochenende eine neue Ausstellung eröffnet. 

 

Wie in den letzten Jahren lautet das Motto dieser Gemeinschaftsausstellung „Brücke der Kunst“, denn an diesem Wochenende besuchen normalerweise die Vertreter der Partnerstädte von Wettenberg die Gemeinde. 

 

Kunstschaffende aus den Partnergemeinden Sorgues und Grigny in Frankreich sowie Zsámbék und Tök aus Ungarn gestalten dann mit den KuKuK - Mitgliedern gemeinsam eine Kunstausstellung und ein Partnerschaftskonzert. 

 

Die „Brücke“ der Städtepartnerschaften, durch die seit Jahrzehnten persönliche Bekanntschaften und Freundschaften über alle Grenzen hinweg entstanden sind, setzt die Idee eines mehr und mehr geeinten Europa in die Tat um. 

 

Da aber die Folgen der Corona- Pandemie immer noch zu spüren sind und das normale Leben ausbremsen, kommt dieser Brückenschlag der Kunst diesmal leider nicht zustande.  

 

Von Künstlerinnen und Künstlern aus Frankreich und Ungarn werden aber einige Werke ausgestellt, die sich hier in Privatbesitz befinden. Darüber hinaus beschicken die KuKuK- Mitglieder die Ausstellung allein.

 

Dieterich Emde, Susanne Geipert, Dieter Kiausch, Ulrike Kirschbaum, Max Nilges (Gast), Dieter Weiß, Ilse- Marie Weiß, Ingrid Wortmann- Wilk und Barbara Yeo- Emde zeigen Acryl- und Ölmalerei, Aquarelle, Fotografien, Fotocollagen, digital bearbeitete Fotografien und Holzobjekte.  

 

Außerdem stellen Schülerinnen der Gesamtschule Gleiberger Land eine eindrucksvolle Figur zum Thema Entrechtung und Vernichtung der jüdischen Bevölkerung Europas vor. Dieses Werk war bereits im Oberhessischen Museum in Gießen zu sehen. Es war Teil der Wanderausstellung „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“, die von Januar bis April im Alten Schloß gezeigt wurde.

 

Die Vernissage findet am Samstag, den 28. Mai, um 15.00 Uhr statt, die Ausstellung kann aber schon am Himmelfahrtstag (26. Mai) besichtigt werden. 

 

Bis zum 19. Juni ist sie an allen Wochenenden und Feiertagen von 15.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.

 


 

Am 30. April beginnt im Kunst- und Kulturkreis Wettenberg (KuKuK) eine neue Ausstellung.  Sie wird von der Kunstspinnerei gestaltet, einer Gemeinschaft mit wechselnden Teilnehmern innerhalb des KuKuKs. 

 

Normalerweise finden die Ausstellungen der Kunstspinnerei als erste zu Beginn des Jahres statt. Da aber im vorigen Jahr Corona- bedingt auf die Präsentation in der Kunsthalle verzichtet werden mußte, konnte die Ausstellung mit dem Titel  „Verbindungen (1)“ nur als Video im Netz gezeigt werden. Schon damals beschlossen die Akteure, einen zweiten Teil „Verbindungen (2)“ in diesem Jahr ganz normal als „echte“ Ausstellung in der Halle für ein „echtes“ Publikum zugänglich zu machen.

Wie im vorigen Jahr sind es Klaus Engelbach, Mareike Engelbach (Gast), Harald Kessler- Rautenhaus, Heidi Rautenhaus und Günter Wirtz, die in Gemeinschaft ihre Arbeit weiterentwickelt und verändert haben und nun neue Werke zusammen mit den früher im Netz gezeigten präsentieren.

 

Verbindungen sind die Voraussetzung für alles Existierende von den winzigen Quarks im Atomkern bis zum Universum. Im physikalischen, chemischen und biologischen Bereich verbinden sich die kleinsten Teilchen zu Atomen, Atome zu Molekülen, Moleküle zu größeren chemischen Verbindungen bis hin zu lebensfähigen Organismen.

 

Gleiches oder Ähnliches kann sich zu einem Ganzen verbinden, genau wie Unterschiedliches oder Gegensätzliches. Lebewesen sind verbunden durch die Gemeinsamkeiten der Evolution, Menschen sind verbunden durch ihre familiäre, soziale und kulturelle Herkunft. Gemeinsame Interessen verbinden Vereinigungen vom Fußballclub oder Vogelzüchtern bis zu Parteien, Nationen und zur EU. Solche Verbindungen können von Vorteil sein, aber auch Abhängigkeiten und Zwänge schaffen.

 

Auch in der Kunst gibt es natürlich Verbindungen, nicht nur im Verhältnis von Schülern zu ihren Meistern, wie es seit dem Mittelalter üblich war, nicht nur in Künstlergruppen, die sich seit dem 19. Jh. zusammenfinden, sondern auch in den künstlerischen Sicht- und Verfahrensweisen, die sich im Lauf der Zeit aus den jeweils früheren Kunststilen entwickelt haben.

 

Verbindungen im materiellen Bereich sowie im menschlichen Leben thematisiert die Kunstspinnerei auch im zweiten Teil ihrer Ausstellung.

Klaus Engelbach stellt Fotografien aus, von verbindenden Elementen des menschlichen Umfeldes- Fenster, Straßen, Türen. Seine Cicléé- Bilder thematisieren soziale und psychologische Beziehungen und Verbindungen im zwischenmenschlichen Bereich. 

 

Mareike Engelbach verbindet in ihren Arbeiten unterschiedliches Material, zum Teil selbst gesammelt, ein Wollfaden schlängelt sich mehr oder weniger versteckt um die Werke. Er verbindet die Materialien, symbolisiert aber auch den Lebensfaden. 

 

Günter Wirtz, der zu den schreibenden Mitgliedern des KuKuKs  gehört, hat sich schon im vorigen Jahr durch einige Werke von Klaus Engelbach zu Gedichten anregen lassen. Sie stellen aber keine Bildbeschreibung dar, Bild und Text stehen jeweils für sich. Der Text gibt einen Gedankenblitz zur Innen- und Außenwelt im menschlichen Leben wieder. Er hat jetzt ein neues Gedicht geschrieben, voll schlimmer Erinnerungen an Schraube und Mutter.

 

Die innige Verbindung von Schraube und Mutter thematisiert auch Harald Kessler- Rautenhaus in seinen Grafiken, darüber hinaus variiert er das Thema „Verbindungen“ in Fotografien von Paaren und Gruppen. 

 

Heidi Rautenhaus zeigt Bindungen, Verbindungen, Verbindungsnetze in Fotografie und Skulptur, in unterschiedlichen Farben, Formen und Materialien. 

Die Vernissage findet am 30. April um 17.oo Uhr statt. Die Ausstellung ist vom 30. April bis zum 22. Mai an allen Wochenenden und Feiertagen von 15.oo bis 18.oo Uhr geöffnet. Es gelten die jeweiligen Corona- Bestimmungen.

 

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"Die Poesie von Licht und Raum" (26. 3. - 18.4.2022)

 

VERLÄNGERT BIS ZUM 24. APRIL 2022!!!

 

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MICHAEL ACKERMANN präsentiert farbige Handdrucke auf schwarzer Leinwand oder schwarzem Karton. Die Handdrucke sind Einzeldrucke, die mit Druckrollen und Linolfarbe auf Styroporplatten angefertigt werden. Die Motive kreisen um den Widerspruch zwischen Natur und Technik, offenen und geschlossenen Räumen, ländlichen und industriellen Situationen. Naturpoesie trifft dabei auf die „Poesie“ von technoiden Oberflächen. Manche Bildräume werden von Seilen und Drähten durchzogen, betonen zugleich Fragilität und Flexibilität. Einige Motive treten doppelt oder dreifach auf, in farblichen Variationen verändern sich die Stimmungen. Handlungsorte sind Dreihausen und Apulien, Fensterblick und Waldlichtung, Stahlwerk und Gallipoli, Fischfanganlagen und Raumfantasien.

 

„So gottlos dumm der Sterbliche der Städte in Asche liegt …“ Dieser Satz aus den „Troerinnen“ von Euripides inspirierte ANTONIA MÖSKO zu ihrer Skulptur „Friedensbücher“. Trotz vieler kluger Worte, Theorien und bedeutender Analysen verhält sich die Menschheit unmenschlich, zerstörerisch. Der Bücherturm ist eine leere, tönerne Hülle. Die Oberflächen der Bücher, wie auch die der anderen Tonobjekte, sind im Gegensatz zu ihren weichen, fließenden Formen voller Schrunden, Brüchen und Kanten. Die Bearbeitung mit Engoben und Oxyden ergeben eine Farbigkeit, die an Brand und Asche erinnert. 

 

Die Flüchtigkeit von Sprache und Poesie wird in der Installation „Wörter“ zum Ausdruck gebracht. Die aus gerollten Zeitungsseiten bestehenden Stäbe sind beschrieben mit Gedicht- und Liedzeilen. Die luftige Hängung symbolisiert die Freiheit der Literatur.

 

Der Maler REINER PACKEISER zeigt 26 Bilder zum Thema Begegnung. Ein Vater mit seinem Sohn, drei Freunde die gemeinsam in die Ferne blicken, Tango Tanzende, Streitende und weitere Motive. Diese Bilder erzählen Geschichten vom Leben. Seit einigen Jahren malt er ausschließlich in Schwarz-Weiß, mit Grafitpulver auf Büttenpapier. Dem Licht kommt hierbei eine besondere Bedeutung zu. Eigentlich kann man sagen, dass er Licht malt. Seine Bilder wollen Räume öffnen, zum Nachdenken und Spüren anregen.

 

Die Malerei ist für ihn eine Möglichkeit dem Leben näherzukommen und es etwas mehr zu verstehen. Dabei konzentriert er sich auf das Licht und den Schatten. Die Konturen, das Begrenzende, verlieren im Malprozess an Bedeutung. Packeiser sagt: Licht lässt uns sehen und fühlen, manchmal erzeugt es ein Kitzeln oder gar einen Geruch oder Klang. Licht kann heiter stimmen oder traurig. Auch die Sehnsucht ist eng mit dem Licht verbunden. Dieses Licht und diese sinnliche Erfahrung möchte er malen; es spürbar machen.

 


(Isc). Der Frühling steht in den Startlöchern, die Kraniche kommen zurück, die Krokusse entfalten sich, und in der Kunsthalle des Kunst- und Kulturkreises Wettenberg (KuKuK) entfaltet sich am 26. Februar die erste Ausstellung in diesem Jahr.

 

Es ist eine analoge Ausstellung, nicht nur virtuell im Netz.

 

Der Sehnsuchtsorte sind heute viele- die Urlaubsziele, zu denen man doch endlich wieder „einfach so“ hin möchte, das ganz normale Shopping im Warenhaus oder der Besuch in der Disco, dem Restaurant oder dem Kino- nach all diesen Orten sehnen wir uns hin.

 

Manchmal ist der Sehnsuchtsort der Weltraum, ein andermal das eigene Kopfkissen, manchmal das Büro oder das Fitness- Studio, ein andermal der gut gefüllte Kühlschrank.

 

Auch auf geistiger Ebene läßt sich ein Sehnsuchtsort anstreben- ein emotionaler Zustand der Begeisterung oder der Gelassenheit, vielleicht auch ein Erfolg, bei dem man einmal ganz oben auf dem Treppchen steht.

Zwischen Universum, Kühlschrank und Siegertreppchen sind wohl auch die Sehnsuchtsorte der 14 Kunstschaffenden angesiedelt, die diese Ausstellung gestalten- elf Vereinsmitglieder und drei Gäste.

 

Michael Ackermann zeigt Sehnsuchtsorte in Handdrucken, Johannes Eucker in ironischen Cartoons mit hintergründigem Humor.

 

Vera Bennung Corominas hat das Grimm´sche Märchen von Däumelinchen illustriert, die erst nach gefährlichen Irrfahrten ihren Sehnsuchtsort und einen Partner findet.

 

Cornelia Barthold (Gast) malt ihre Bilder gerne mit Fineliner, Buntstiften und Wachsmalkreiden. Fast immer arbeitet sie auf dem Fußboden ihres Wohnzimmers, den man so vielleicht auch als Sehnsuchtsort interpretieren könnte.

 

Bernd Rosenbaum bringt Horizontbilder in Druckfarben auf Metallplatten, Gabriele Herlitz emotionalen Farbrausch. Johanna Reckler, als Gast dabei, bevorzugt große Formate, um ihren Gefühlen während des Malprozesses freien Lauf lassen zu können.

 

Mit Schichten aus Spachtelmasse und Pigmenten gestaltet Angelika Eichenauer ihre Bilder, Gabriele Köhlinger, neu im Verein, bevorzugt ungegenständliche Malerei, am liebsten mit dem Spülschwamm. Sand und andere Materialien fügt sie hinzu.

 

Barbara Ritzkowski, Cornelia Hollaender und Lea Herlitz (Gast) zeigen Fotografien, Barbara Yeo-Emde erweitert ihr künstlerisches Spektrum von der Fotografie in andere Bereiche. Ingrid Wortmann-Wilk bringt eine Fotocollage und trügerisch naive Malerei. 

 

Die Ausstellung läuft vom 26. Februar bis zum 20. März. Die Kunsthalle ist an den Wochenenden von 15 bis 18 Uhr unter den geltenden Corona- Regeln geöffnet. Eine Vernissage findet nicht statt, aber vielleicht wird eine Finissage möglich sein.

 


 

Fotos vom Aufbau

 

Der Kunst- und Kulturkreis Wettenberg -KuKuK- e.V. stellt ab 14 Januar in der Ev. Familien-Bildungsstätte aus. 

 

10 KuKuK-Mitglieder zeigen ca. sechzig Werke. Neben Holzobjekte sind eine Reihe von Gemälden und Fotografien zu sehen. Die ausstellenden Künstlerinnen und Künstler sind: Vera Bennung Corominas, Dieterich Emde, Ulrike Kirschbaum, Marita Meurer, Barbara Ritzkowski, Ines Scheurmann, Dieter Weiß, Ilse-Marie Weiß, Ingrid Wortmann-Wilk, Barbara Yeo-Emde. Es sind zum größten Teil langjährige Mitglieder des Vereins, die in unterschiedlichen Techniken arbeiten. 

 

Der Kunst- und Kulturkreis Wettenberg -KuKuK- wurde am 29. Januar 2003 mit Unterstützung der Wettenberger Gemeindevertretung von überwiegend Wettenberger Bürgerinnen und Bürger gegründet. Am 15. Februar 2006 hat er sich als Wettenberger Verein eine rechtliche Form gegeben.

 

Zweck des Vereins ist, das kulturelle Angebot in Wettenberg und in der Region zu fördern und zu vergrößern. Der Kunst- und Kulturkreis Wettenberg -KuKuK- tritt ein für die Freiheit und die Vielfalt der Kunst und folgt einem weiten Kunst- und Kulturbegriff. Hierzu gehören neben der bildenden Kunst im engeren Sinne auch die so genannten neuen Medien (Fotografie, Film/Video, Computer), außerdem Kunstobjekte, Performance, Installation, Environment, Comics, Cartoons, Plakatkunst, u. a., sowie Kunsthandwerk, Design, Musik, Schriftstellerei und Kleinkunst. 

 

Zu allen anderen Künsten und zur Zusammenarbeit mit vergleichbaren Gruppierungen und Einzelpersonen in der Region besteht ein Verhältnis der Offenheit. Kooperationen werden, wo noch nicht vorhanden, angestrebt. Seit 2003 bis heute wurden über 500 Events, davon über 150 Ausstellungen und 50 Veranstaltung in der Halle vom und mit dem KuKuK gestaltet. Die Webseite www.kukuk-wettenberg.de gibt einen Überblick über die Tätigkeiten des Vereins.